Freitag, 26. September 2014

Cloud-Computing: Was ist das eigentlich?

Noch vor 10 Jahren hat man das Radio eingeschaltet, um Musik zu hören, den Fernseher, um einen Film zu sehen und Dokumente wurden auf dem heimischen PC gepeichert mit Programmen, die auf genau diesem PC zuvor installiert wurden. Doch alle diese Dienstleistungen werden zunehmend ausgelagert in die Cloud, was bei vielen Nutzern unbehagen auslöst, teilweise sicherlich berechtigt, daher hier der Versuch einer Einordnung...

Eine Definition von Cloud Computing liefert das amerikanische Standardisierunginstitut NIST. Nach dieser Definition sind es fünf Merkmale, die Cloud Computing ausmachen: Selbstbedienung, Breitband-Netzwerkzugriff, Ressourcenbündelung, Flexibilität und Serviceüberwachung.

IT-Vertriebler zeichnen in ihren symbolträchtigen Darstellungen schon lange eine Wolke, wenn sie das Internet meinen. Die Wolke ist nur ein Bild. Dahinter versteckt sich eine komplexe Struktur von miteinander verbundenen Rechenzentren. Cloud Computing ist gar nicht neu. Forschungseinrichtungen wie das Cern nutzen Computer gemeinsam, in dem sie zu Clustern zusammengeschaltet werden, die dann gemeinschaftlich genutzt werden. Und Banken und Versicherungen setzen schon sehr lange Großrechner (Mainframes) ein, die über kleine Terminals bedient werden. Manche Anwendungen des Cloud Computing sind alte Bekannte. Zum Beispiel die Webmail-Dienste von GMX. Auch unser Bildarchivierungs- und Verteilungssystem spratshop.com wurde entwickelt, ohne dabei an die Cloud zu denken.

Fachverbänden wie der Bitkom geht es gar nicht schnell genug, alles in die Cloud zu verlagern. Vor allem Unternehmen sind aber noch zögerlich, ihre Daten der Wolke anzuvertrauen, schließlich sind diese Daten für sie existenziell. Auf der anderen Seite kritisiert etwa der Datenschutzverein Foebud die Entwicklung. Er hat seinen Negativpreis „Big Brother Award” zuletzt an „die Cloud” ganz allgemein verliehen und sieht in ihr einen Rückschritt. Denn wer seine Daten in die Wolke gibt, unterwerfe sich vollends der Kontrolle und dem guten Willen ihrer Eigentümer, also Google, Apple und Co. Der Trend zum Cloud Computing ändert sowohl Nutzungsgewohnheiten als auch die Architektur des Internets. Fast jeder wird in Zukunft etwas mit der Cloud zu tun haben. So werden Cloud-Funktionen immer stärker in elektronische Geräte integriert – etwa wenn Ihre Profikamera internetfähig wird und Ihre Bilder direkt auf Ihren Server hochladen kann. 
  
Ist die Cloud Sicher?






















Und Cloud Computing wirft Fragen auf: Wer hat die Kontrolle über welche Daten und über welche Nutzungen? Wie lässt sich Datenschutz und Urheberrecht durchsetzen. Umso wichtiger ist es zu wissen, was man macht: Was passiert mit den eigenen Daten? Wer hat Zugriff darauf? Wo sind sie sicher?


Daher gehen wir bei spratpix und unserem spratshop.com einen Mittelweg und versuchen das Bindeglied zwischen Nutzer (Pressefotograf oder Pressebildagentur) und der Cloud zu sein. Die wesentlichen Merkmale des Cloud Computings erfüllen wir zwar, doch unsere Server stehen ganz konkret in Deutschland (bei Hetzner) und sollte mal etwas nicht laufen, stehen wir höchstpersönlich dafür gerade und keine undurchsichtige Datenwolke.
Wir sind davon überzeugt, bei uns sind Ihre Bilder sicher, auch vor der Cloud!

Dienstag, 2. September 2014

Wie leiten Sie Ihre Kunden zum richtigen Bild?

Das ist ein kleiner "Leitfaden", wie Sie Ihre Kunden durch das Angebot Ihres spratshops führen:


Ein neuer Nutzer, der auf die Bilddatenbank kommt, sieht zuerst die Startseite.





Dort wird gleich die dringendste und wichtigste Frage beantwortet: Worum geht es auf dieser Seite überhaupt? "living-sports", große Slideshow mit Fotos, "Willkommen auf der Bilddatenbank", ... Soweit alles klar, es geht also um Sportfotos.
Ich klicke also auf "neueste Bilder", gucke mir ein paar Möwenfotos an und schon kommt die nächste Frage auf: Welche Themenbereiche gibt es denn? Sport ist ja doch ein sehr weites Feld, also klicke ich links oben in die Suchbox und sehe:

Und damit ist mir als Nutzer sofort klar, dass ich diese Bilddatenbank in Zukunft für Handballfotos besuchen sollte. Die neuesten Bilder zeigten zwar alle Segelschiffe und Kieler Woche, aber durch die Kategorienübersicht weiss ich jetzt, welche Fotos ich hier zu erwarten habe.

Jetzt, da ich weiss, dass es tausende Handballbilder gibt, schaue ich doch gleich mal nach, ob auch welche vom THW Kiel dabei sind. Ich gebe also THW Kiel an und erhalte noch während ich am tippen bin, folgende Vorschläge:
Ich pausiere eine kurze Weile und die Vorschlagsliste vergrößert sich auf:
Der Eintrag "Deutscher Meister" ist wieder eine Kategorie, die der Fotograf manuell hinterlegt hat. So lerne ich als Benutzer, welche Themenbereiche den Fotograf auszeichnen. Die Einträge darunter sind automatisch generierte Vorschläge (basierend auf den bedingten Wortwahrscheinlichkeiten gegeben meiner Suchanfrage). D.h. die Bilddatenbank schlägt mir vor, wie ich meine Suchanfrage sinnvoll weiter eingrenzen kann. Diese Einträge werden in Echtzeit auf die Suchanfrage des Nutzers abgestimmt.

Interessant wird diese automatische Verlinkung der Themengebiete, wenn ich z.B. nach Handball suche. Ich gebe "Handball" in die Suchbox ein und erhalte Seite 1 von 1249... Das sind doch etwas viele Seiten. Also klicke ich wieder auf die Suchbox. Das System geht davon aus, dass ich meine Suchanfrage weiter eingrenzen will und macht automatisch folgende Vorschläge:
Na wenn das nicht praktisch ist :) Und in bester Google-Manier haben wir natürlich auch:


Und für diejenigen, die es kaum erwarten können, das ganze auch in ihrem eigenen spratshop auszuprobieren, kommt jetzt das Konfigurationsinterface.

Die Kategorien werden also einfach mit einem Textfeld erstellt. Jede Unterkategorie wird durch Leerzeichen oder Tabs eingerückt, so dass sie unter der jeweiligen Hauptkategorie ist. Das war's auch schon, denn Bilder suchen und durchzählen kann die Bilddatenbank selber ;) Für Kategorien, die zwar angezeigt werden sollen, denen aber keine Fotos zugeordnet sind, kann man dem Namen ein # voranstellen. z.B.

#Sportarten
    Handball
    Fußball

Da würde er dann Sportarten als Kategorie anzeigen, als Anzahl aber (... - ... Bilder) angeben und die Bilder in den Unterkategorien Handball und Fußball durchzählen.
Die zweite Textbox ist um Wörter von der automatischen Vervollständigung auszuschließen. Das macht z.B. für den Namen vom Fotografen bzw. der Bildagentur sehr viel Sinn, weil die ja in jedem Foto auftauchen und es damit keinen Sinn macht, danach zu suchen.

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